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Warum haben einige Menschen mit einem (scheinbar) „langsamen Stoffwechsel“ zu kämpfen? Ist das nicht unfair, hingegen andere scheinbar essen können, was sie wollen? Nicht wirklich! Verstehe warum deine Verdauung der Schlüssel ist und erhalte konkrete Lösungsansätze aus dem Ayurveda, die wirklich funktionieren! (Und gleichzeitig fernab von einseitigen Ernährungstrends sind, die auf Dauer das Körper-Geist-Seele-System negativ beeinflussen.)

In einer Welt, in der das Streben nach einem gesunden Körpergewicht und einem aktiven Lebensstil allgegenwärtig ist, fühlen sich viele Menschen frustriert, weil sie scheinbar nicht abnehmen können oder ständig mit Gewichtszunahme zu kämpfen haben. Für manche scheint es, als hätten sie einen „langsamen Stoffwechsel“, der jegliche Bemühungen zur Gewichtsregulierung zunichtemacht. Diese Frustration ist weit verbreitet und kann zu einer negativen Wahrnehmung des eigenen Körpers und Selbstwertgefühls führen. Aber was steckt wirklich hinter diesem sogenannten „langsamen Stoffwechsel“?  In diesem Blogartikel werden wir genauer untersuchen, warum manche Menschen scheinbar mehr Schwierigkeiten haben, Gewicht zu verlieren, und wie der Stoffwechsel tatsächlich funktioniert.

Im Ayurveda heißt es nicht, du bist, was du isst, sondern: Du bist, was du verdaust.

Im Ayurveda wird eine gestörte Verdauung als eine der Hauptursachen für viele gesundheitliche Probleme angesehen, einschließlich eines langsamen Stoffwechsels. Der Satz „du bist, was du verdaust“ drückt diese grundlegende Vorstellung aus. Hier ist, warum:

  • Verdauung und Agni: Im Ayurveda wird Verdauung durch das Konzept des „Agni“ repräsentiert, was übersetzt „Verdauungsfeuer“ bedeutet. Ein gesundes Agni ist entscheidend, um Nahrung effektiv zu verdauen, Nährstoffe aufzunehmen und Abfallprodukte zu eliminieren. Wenn das Agni gestört ist, wird die Nahrung nicht richtig verdaut. Das führt zu einer Ansammlung von Toxinen im Körper.
  • Toxine (Ama): Eine gestörte Verdauung kann dazu führen, dass unverdaute Nahrungsmittelreste im Körper verbleiben, weil sie nicht ausreichend verstoffwechselt werden. Diese unverdaute Nahrung wird im Ayurveda als „Ama“ bezeichnet, was eine toxische Substanz darstellt. Ama stört den normalen Stoffwechsel, beeinträchtigt die Zirkulation von Energie (Prana) im Körper und hemmt die Aufnahme von Nährstoffen.
  • Dosha-Ungleichgewicht: Die Ansammlung von Ama beeinflusst die Doshas (Vata, Pitta, Kapha) negativ. Ein gestörter Stoffwechsel kann zu einem Ungleichgewicht der Doshas führen, was wiederum zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen kann.

Hand in Hand: Stoffwechsel und Gewichtsregulierung

Ein gut funktionierendes Agni unterstützt daher den Stoffwechsel und hilft dabei, Nahrung effizient zu verarbeiten. Wenn das Agni jedoch geschwächt ist, kann der Stoffwechsel verlangsamt werden. Dies kann zu einer unzureichenden Verbrennung von Kalorien führen, was wiederum zu Gewichtszunahme oder Schwierigkeiten beim Abnehmen führen kann. Denn dieses Grundprinzip bleibt unangefochten: Wenn mehr Energie aufgenommen wird, als verbraucht wird, nimmt man auf Dauer zu.

Insgesamt betont das Ayurveda die Bedeutung einer gesunden Verdauung für die Aufrechterhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden. Die Wahl der richtigen Nahrungsmittel, Essgewohnheiten, Lebensstil und sogar emotionale Zustände spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung eines gesunden Verdauungssystems und eines ausgeglichenen Stoffwechsels. Indem man auf die Qualität der Nahrungsaufnahme und auf die Pflege des Agni achtet, kann man im Ayurveda dazu beitragen, die Grundlage für eine gute Gesundheit zu legen.

Generelle Maßnahmen für ein störungsfreies Agni

Um Gewohnheiten zu etablieren, ist eine individuelle Beratung wichtig, da es auch bei allen pauschalen Empfehlungen der individuelle Mensch betrachtet werden. Die wichtigsten pauschalen Empfehlungen sind jedoch:

1. Nahrungsmittel wählen, die gemäß deines Dosha-Typs zu dir passen.

Lebensmittel, die nicht zum eigenen Konstitutionstyp passen, können zu Verdauungsstörungen, Unwohlsein und der Bildung von Ama (toxische Rückstände) führen. Außerdem solltest du darauf achten, saisonal und regional zu essen, denn damit kommt deine Verdauung am besten klar! (Mit dem Papaya-Saft plus tropischen Superfoods mitten im bayerischen Winter kann dein Agni beispielsweise wenig anfangen. Denke auch daran, dass auch ein Superfood nichts bringt, wenn es nicht verstoffwechselt und umgewandelt wird.)

#goodyforyou: Ermittle jetzt mit wenigen Fragen deinen Dosha-Typ und erhalte erste Empfehlungen fvonb mir kostenlos via E-Mail. (Wichtig: Dies ist eine oberflächliche und annähernde Einschätzung und gibt dir auf dieser Grundlage ein paar erste Basic-Empfehlungen aus dem Ayurveda für deine Ernährung und Lifestyle. Es ersetzt keine professionelle Konsultation.)

2. Aktuelle Imbalancen deiner Doshas durch gezielte Maßnahmen ausgleichen.

Geh idealerweise zu einer Ayurveda-Konsultation, um erstens deinen Dosha-Typ zu bestimmen und zweitens die passenden Empfehlungen zu erhalten. Erfahrungsgemäß schätzen sich viele Leute falsch ein und tun sich schwer, ein sinnvolles Spektrum aus richtigen Empfehlungen zu finden, die bestenfalls den Lifestyles als Ganzes erfassen. Sie überfordern sich auch schnell, weil sie gar nicht wissen, wo und wie sie anfangen sollen, und lassen es dann am Ende doch wieder bleiben. Mit einer professionellen Beratung wirst du stattdessen optimal unterstützt und individuell begleitet. Gerne helfe ich dir dabei – sprich mich einfach auf freie Termine für ein Ayurveda & PHS Life-Consulting an.

3. Entscheidende Störfaktoren deiner Essgewohnheiten beseitigen und durch die richtigen Habits ersetzen.

Dadurch stärken wir unser Agni und nehmen nicht mehr automatisch sofort zu bzw. verlieren schneller unerwünschte Pfunde. Wichtig ist dabei, dass die Essgewohnheiten individuell auf deinen Typen angepasst werden müsssen. Das „Beseitigen“ und „Ersetzen“ ist dabei ein Erfolgsfaktor Nummer 1, denn nur etwas Ungewünschtes zu beseitigen funktioniert selten. Wir müssen Gewohnheiten stets austauschen und ersetzen, damit wir das neue Verhalten kultivieren. Die magische Zeitspanne beträgt dafür 40 Tage, bis das Gehirn neue Schaltungen angelegt hat. Also, dran bleiben!

4. Grundsätzlich keine kalten und kohlensäurehaltigen Getränke (insbesondere!) zum Essen!

Trinke stattdessen etwas warmes Wasser schlückchenweise zwischen den Bissen sowie vor und nach einer Mahlzeit. Nichts oder zu viel zu den Mahlzeiten zu trinken, stört in beiden Fällen das Agni.

5. Praktiziere Yoga und Pranayama

Asanas und Atemübungen die deinem Dosha-Typ entsprechen bzw. momentane Imbalancen adressieren, sind besonders empfehlenswert. Auch dabei helfe ich dir gerne, wenn du das möchtest. (#spoiler: Auf meinem YouTube-Kanal sind in naher Zukunft Yoga-Sequenzen zur Dosha-Harmonisierung geplant.)

6. Es gibt noch weitere Empfehlungen,

… um eine gestörte Verdauung und den Stoffwechsel mit Nachdruck zu regulieren. Diese erfolgen jedoch im Rahmen einer Beratung, da der Mensch in seiner jeweiligen Situation, aktuellen Befindlichkeit und der Dosha-Konstitution erfasst werden muss, um passende und praxisnahe Empfehlungen zu erteilen.

7. Lass deinen PHS-Ernährungstyp bestimmen und beziehe diesen deine Ernährungsweise und Lifestyle mit ein.

Denn ganz wichtig: Wir verdauen nicht nur die Nahrung, sondern auch das Leben. Dies zu berücksichtigen, wirkt sich direkt positiv auf die Verdauung und das Wohlbefinden aus. Doch was genau ist der PHS-Ernährungstyp? Kurz: Das „Primary Health System“ (PHS) im Human Design betrachtet, wie der eigene Körper am besten funktioniert, um Gesundheit und Wohlbefinden zu erreichen. Es analysiert die energetische Signatur der individuellen biologischen Mechanismen und gibt Empfehlungen, wie man am besten auf den eigenen Körper hört, um ihn optimal zu pflegen. Dies umfasst Aspekte wie Ernährung, Bewegung, Ruhe und allgemeine Lebensgewohnheiten.

Mehr Wissenswertes über den PHS-Typ ist und wie er seine Rolle für deinen Stoffwechsel und deine Verdauung spielt und wie du ihn mit Ayurveda kombinieren kannst, erfährst du in Kürze in einem neuen Blogbeitrag. Oder komm einfach direkt zu mir in deine Beratung und erhalte deine individuellen Informationen und passende Empfehlungen zusammen mit dem Ayurveda Lifesytle-Consulting für deinen neuen und anhaltenden Uplift in deinem Leben!

8. Beziehe die Konsequenzen deines passiven oder aktiven Körpers mit ein

Aus deiner Human Design Körpergrafik, speziell aus den Variablen, lässt sich ablesen, ob du einen aktiven oder passiven Körper hast. Dies nimmt Einfluss auf deinen Bedarf an Bewegung und Energieverbrauch sowie wie du Nahrung und auch das Leben sowie Informationen „verdaust“. Wenn du einen passiven Körper hast wie ich, kennst du vielleicht das Phänomen, dass dir super viel Sport gar nichts bringt, weil du dadurch nur extrem viel mehr Hunger bekommst und zunimmst. Bewegung nach Lust und Laune – das ist der Schlüssel für den passiven Körper.

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass deine Doshas in Balance sind – denn z.B. löst zu viel Kapha Lethargie aus, sodass du nicht natürlich der „Lust und Laune“ folgen kannst. Wie du siehst, ist es Zusammenspiel und Wissen um die Zusammenhänge, die nur in einer ganzheitlichen und professionellen Beratung erfolgen können. Hier soll es dir als Initialzündung dienen und dein Verständnis darüber erweitern, dass nur ein praxiserprobter und ganzheitlicher Ansatz, der sich milliardenfach bewiesen hat, langfristig und auf entspannte, natürliche und gesunde Weise Ergebnisse bringen kann.

9. Wenn du ein emotionaler Esser bist, finde die Ursachen und löse sie.

Sei es bei Druck, Stress, emotionalen Einflüssen etc. Das Grundverständnis deines Human Design Charts mit Strategie, Autorität und deinen offenen und definierten Zentren kann dir dabei helfen. Auch das erhältst du im Rahmen meines Beratungsangebots aus zuverlässigen Hintergründen und Quellen und Studium des originalem Human Design Systems. Ayurveda unterstützt auch bei emotionalem Essen mit verschiedenen Maßnahmen.

Ayurvedisch fasten vs. moderne Diäten

Wenn du also gesund Gewicht verlieren willst, um mit deiner natürlichen Körperkonstitution in den Einklang zu kommen, können dir diese genannten und weitere ayurvedische Maßnahman unter die Arme greifen. Mach bitte keine modernen Diäten und extremen Fastenkuren!

Exzessives Fasten, dauerhaft nicht nahrhaft zu essen und moderne Diäten stören dein Agni nur noch mehr und zehren den Körper zusätzlich aus. das heißt, deine Gewebsschichten werden nicht mehr genährt und in gesundem Maße gebildet. Und das hilft dir langfristig nicht!

Im Ayurveda fasten wir in der Regel natürlich zwischen den Mahlzeiten sowie über Nacht. Gegen spezielle ayurvedischen Kuren, die du auch zu Hause machen kannst, ist jedoch nichts einzuwenden. Ayurvedisches Fasten ist angenehm, harmonisch und nährt den Körper weiterhin, sodass er gesund bleibt und aus allen Zellen leuchten kann. Sprich: Dein Ojas bewahrt und nährt.

Vor etlichen Jahren experimentierte ich oft mit Fastenkuren und verschiedenen Ernährungstrends. Ohne fundiertes Wissen formte ich meine Ernährung und wunderte mich ständig, warum ich so rasch an Gewicht zulegte und ständig vorsichtig sein musste. Dabei störte ich mein Agni erheblich. Ein Kampf mit meinem Gewicht war für mich lange Zeit Alltag. Doch diese Zeiten sind vorbei, und das erfüllt mich mit großer Freude. Was ich heute erreicht habe, war stets mein Wunsch! Nun, mit 43 Jahren und kurz vor meinem 44. Geburtstag, spüre ich eine Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele – und das schließt meine Figur mit ein – wie ich sie nie zuvor gefühlt habe. Das bedeutet nicht, dass immer alles schlecht war, aber es gab schwierige Phasen. Es ist so erhebend zu wissen, dass dieses Thema nun der Vergangenheit angehört! Durch Ayurveda und das PHS habe ich eine gesteigerte Lebensqualität erfahren und neue Möglichkeiten für mich entdeckt. #happymaker

Rebalance Body, Mind & Soul! Du bist strebst im Leben nach Aufstieg und willst endlich die Ernährungsweise finden, die zu 100 % zu dir passt und zusammen mit Lifestyle-Tipps erfolgreich in dein Leben integrieren? Es lohnt sich so sehr! Schreib mir jederzeit gerne 🙂

* Dieser Beitrag richtet sich an alle Geschlechter. Um das Schreiben einfach zu halten, habe ich auf stringentes Gendern verzichtet.